Tourismusmanagement: Studiengänge & Studieninhalte
Das Studienfach Tourismusmanagement ist interdisziplinär. Dies bedeutet: Verschiedene Studiengänge an Fernuniversitäten, Fachhochschulen oder Hochschulen setzen individuelle Schwerpunkte. Um Prozesse in der Tourismusindustrie verstehen, und später auch lenken zu können, sind Kenntnisse aus vielen unterschiedlichen Bereichen erforderlich.
Tourismusmanagement ist kein Einheitsstudiengang
Die Studieninhalte unterscheiden sich von Hochschule zu Hochschule und sind davon abhängig, welchen Schwerpunkt der entsprechende Studiengang hat. Folgende Tourismusmanagement-Studiengänge gibt es:
- Revenue Management – Schwerpunkt Hotel Consulting
- (Internationales) Tourismusmanagement
- Gesundheitstourismus
- Tourismus
- Hotel- und Eventmanagement
- Hotel- und Tourismusmanagement
- BWL, Schwerpunkt Tourismuswirtschaft/Fremdenverkehr
- Internationales Management mit Schwerpunkt Torismus
- Sporttourismus und Erholungsmanagement
- Cruise Tourism Management
- Hotelökonomie
- Tourismuswirtschaft / Tourismusökonomie
Ein betriebswirtschaftliches Grundstudium
Grundsätzlich vermitteln alle Bachelor-Studiengänge
Basiskompetenzen in den Kernbereichen:
- Betriebswirtschaft
- Tourismuswirtschaft und Ökonomie.
- Marketing,
- Rechnungswesen,
- Kosten- und Leistungsrechnung,
- Controlling und Steuerwesen,
- Recht und Steuern.
Weitere mögliche Module im Studium Tourismusmanagement:
- Destinationsmanagement,
- Freizeitpsychologie/ Freizeitsoziologie,
- Event-, Messe- und Business Travel Management.
Zentrale Bestandteile des Studiums:
- Verhandlungssichere Fremdsprachenkenntnisse,
- interkulturelle Kompetenz,
- geographische Kenntnisse.
- Kenntnisse aus der Gastronomie.
Praxiserfahrungen ergänzen das Touristik-Studium
Das Studium Tourismusmanagement verknüpft Wissen aus den Bereichen Management, Marketing und Unternehmensführung mit fachspezifischem Know-How.
Wie bei jeder Berufsausbildung ist es daher auch innerhalb des Tourismusmanagement-Studiums sinnvoll, sich durch Praxis-Projekte, Exkursionen, Auslandsaufenthalte mit Praktika und Event-Organisationen auf das zukünftige Berufsleben vorzubereiten.
An einigen Hochschulen ist ein solches Praxisprojekt auch Voraussetzung für ein künftiges Master-Studium im Bereich Touristik. In anderen kann die Praxis auch während des Master-Studiums erworben werden.
Aufbaustudium/ Master Tourismusmanagement
Das Masterstudium im Bereich Tourismusmanagement qualifiziert Studenten als zukünftige (internationale) Führungskraft für den Tourismus- und Eventbereich. Der Master-Studiengang erweitert ihr Wissen über Eventstrategien und Tourismusmanagement mit kommunikativen und interkulturellen Fähigkeiten.
Studieninhalte im Master Tourismus betreffen die Koordination von Aktivitäten und Reiseanbietern in der Tourismusindustrie. Hier sind auch Kompetenzen in der Reiseveranstaltung, im Regionalmarketing und der Werbung/Öffentlichkeitsarbeit gefragt.
Konkrete Vorlesungen und Seminare zum Eventmanagement und zur Freizeitgestaltung bereichern das Master-Studium genauso wie wählbare Schwerpunkte im Hospitality- und Hotelmanagement, nachhaltigen Tourismus oder Gesundheitstourismus.
Die Hochschulen bieten im Rahmen des Masters also die Möglichkeit, sich auf ein bestimmtes Fachgebiet innerhalb der Touristik zu spezialisieren und während des Studiums Auslands- und Praxiserfahrungen zu sammeln.
Fazit: Jede Tourismus-Hochschule hat eigene Studienschwerpunkte.
Wer sich darüber im Klaren ist, welche Akzente er selbst setzen möchte, hat eine große Auswahl. Dafür ist es wichtig, die Studienordnungen der jeweiligen Hochschulen zu kennen.